Das Projekt Pilgern Bewegt

2004 entwickelt die VCH – Hotels Deutschland Hotelkooperation GmbH die Idee der Reaktivierung alter Pilgerwege in Deutschland.

2005 beschließt ein Kreis kirchlicher Dienstleiste, das Thema Pilgern weiter zu verfolgen. Der Sozialaspekt, also die möglichst barrierefreie Gestaltung von Pilgerwegen wird zentraler Arbeitsinhalt.

2005 beginnen die Initiatoren VCH-Hotels und BAVC Bruderhilfe Automobil- und Verkehrssicherheitsclub mit der Umsetzung. Herr Dr. Manfred Stolpe kann als Schirmherr gewonnen werden.

2006 gründet sich der Verein mit gemeinnütziger Basis „Initiative Pilgern bewegt“ e.V. i.G.

Im September 2006 erscheint ein Pilgerführer, der gemeinsam mit dem Merian-Verlag, München, erstellt wurde. Er beschreibt 7 Pilgerrouten, die alle Bundesländer von Nord bis Süd berühren.

Als fördernde Mitglieder der Initiative werden die Bitburger Brauerei, die Bank im Bistum Essen und der PAX – Versicherungsdienst gewonnen.
Das GEPA Fair – Handelshaus und der CVJM unterstützen die Aktion mit Anzeigen.

Ebenfalls im September 2006, präsentiert sich die junge Initiative mit einer Auftaktveranstaltung in München einer breiten Öffentlichkeit.

2007 werden in einem workshop mit Spezialisten aus dem Bereich Barrierefreiheit und Betroffenen die Richtlinien und Kriterien für die barrierefreie Gestaltung der Wege und deren Darstellung erarbeitet.

2008 erfolgt die Erstbegehung der Bischofsroute, es entsteht eine Beschreibung gemäß dem Barrierestatus.

Im Frühjahr 2009 beginnt die Erstbegehung der Weinroute. Erste Etappen der Bischofsroute werden auf einer geführten Reise für Menschen mit Behinderungen angeboten.

2010 wird die Fontaneroute begangen und beschrieben.

2011 erfolgt die Durchführung eines Seminars für „barrierefreies Beschreiben von Pilgerwegen“ in Kevelar. Die Hanseroute und die Schwabenroute werden begangen und beschrieben.

2012 führt das Gymnasium für Pilgern-bewegt eine Befragung von rund 200 Personen durch. Das Motto: waren Sie auch schon mal weg? Interessierte können eine Broschüre mit den Ergebnissen abfordern. (http://www.gymnasium-rodenkirchen.de/)

2013 beginnt die Begehung und Beschreibung der Klosterroute.

2015 Es zeichnet sich leider ab, dasd das Thema Barrierefreies Pilgern leider nicht genügend Resonanz findet. Gleichzeitig ist es nicht umsetzbar, die Wege immer wieder zu begehen um etwaige inzwischen entstandene Barrieren den bisherigen Routenbeschrfeibungen hinzuzufügen.

2017 übernimt das Stephanusstift Berlin – ein diakonisches Dienstleistungsunternehmen mit mehr als 90 Einrichtungen in Berlin und Brandenburg – den Verein, um pflegebedürftige und geistig behinderte Menschen das Pilgern näher zubringen.

2020 Durch die Corona Pandemie wird die Entwicklung des Vereins erneut ausgebremst

2022 Der VCH – Verband Christlicher Hoteliers stellt wieder den Vorstand des Vereins und will die Pilgeridee näher an christliche Herbergen heranbringen. Neue „Pilgerformate“ werden durch VCH-Akademieleiter Wolfgang Teichert entwickelt und durchgeführt. Diese erfreuen sich großer Beliebtheit.